„Wie alles begann“ - Eine kleine Chronik

  Im Jahre 1909 begann Anni Grieger mit dem Friseurhandwerk. Nach der Lehrzeit ging sie von 1915 bis 1919 zwecks Weiterbildung nach Köln. Am 15. April 1922 eröffnete Anni Grieger dann einen Damensalon in Sagau, Niederschlesien. Der Salon wurde dreiundzwanzig Jahre erfolgreich geführt und musste durch die Kriegsereignisse am 11. Februar 1945 geschlossen werden. Nach der Flucht fand die Familie dann eine neue Heimat in Ebstorf. Hier wurde dann am 15.Juni 1949 ein neuer Damen-Salon in der Hornstraße eröffnet.

  Horst Grieger, einziger Sohn von Anni und Karl Grieger, wollte eigentlich kein Frieseur werden. Nach reiflicher Überlegung begann er aber dann doch am 15. April 1946 eine Lehre. Nach zwei Gesellenjahren in Uelzen ging er nach Köln, kam 1952 zurück nach Ebstorf und besuchte im Dezember 1953 die Meisterschule in Oldenburg. Dort legte er auch am 25. Februar 1954 erfolgreich die Meisterprüfung ab. Im Jahr 2011, im Alter von 81 Jahren, beendete er seine berufliche Tätigkeit.

  Am 01. Juli 1949 wurde Ilse Flügge als junge Friseurin im Salon Grieger in Ebstorf feingestellt. Am 24. Juni 1963 bestand sie die Meisterprüfung in Lüneburg. Aus der Ehe, die am 15. Juni 1954 geschlossen wurde, stammen zwei Kinder: Harald und Almuth. Horst Grieger und seine Frau Ilse übernahmen am 17. September 1954 den Damensalon von Anni Grieger, zogen um in die Lüneburgerstraße 11 und erweiterten gleichzeitig ihr Geschäft um einen Herrensalon.

  Almuth Grieger begann ihre Friseurlehre im elterlichen Betrieb. Nach der Gesellenprüfung ging es zur Weiterbildung nach Lüneburg. Am 17. Dezember 1982 bestand sie die Meisteprüfung in Oldenburg. Am 01. Januar 1996 übernahm Tochter Almuth den Salonn in dritter Generation.

  Es besteht die berechtigte Hoffung, dass die Familientradition auch in der vierten Generation mit Tochter Stefanie fortgesetzt werdn kann. Die Urenkelin der Firmengründerin begann ihre Ausbildung im Jahr 2002 und schloss sie nach drei Jahren als Innungsbeste mit Auszeichung ab. Im Rahmen der Weiterbildung lernte sie interessante Betriebe kennen. Bereits mit 22 Jahren besuchte sie die Meisterschule in Oldenburg. Zwanzig Jahre nach ihrer Mutter bestand sie am 19. Dezember 2007 die Meisterprüfung. Danach ging sie für einige Jahre in die Fremde und ist seit dem 01. Janur 2011 im mütterlichen Betrieb tätig.